Mit Soufian Benyamina, der ablösefrei von der zweiten Mannschaft verpflichtet wurde, hat Dynamo Dresden bereits den ersten vielversprechenden Neuzugang für den Angriff an Land gezogen. Weil der Vertrag mit Pavel Fort nicht verlängert wird und die nur ausgeliehenen Lynel Kitambala und Dmitri Khlebosolov wohl nicht weiterverpflichtet werden, stehen aktuell neben Benyamina nur Youngster Tobias Müller und Kapitän Mickaël Poté für den Sturm zur Verfügung.
Klar ist deshalb, dass Dynamo noch mindestens einen weiteren Stürmer verpflichten wird, der mit Mohamed Amine Aoudia schon gefunden sein könnte. Laut dem algerischen Fußballportal “Le Buteur” soll sich Dresden genau wie auch Vereine aus Frankreich, Algerien und den Golfstaaten für den 26-Jährigen interessieren, dessen Vertrag bei ES Sétif Ende Juni ausläuft.
Trotz dieser Offerten schien sich Aoudia bereits mit seinem aktuellen Klub auf eine Verlängerung geeinigt zu haben, doch nach der Anfrage aus Dresden ist der 1,90 Meter große Angreifer, der bislang sieben Länderspiele für Algerien bestritten hat, dem Vernehmen nach noch einmal ins Grübeln gekommen.
Bei einem Wechsel nach Dresden hätte Aoudia, dem vergangene Saison in der ersten Liga seines Landes in 20 Spielen zwölf Tore und acht Vorlagen gelangen, den Vorteil, auf einige französischsprechende Spieler zu treffen, die ihm die Eingewöhnung erleichtern würden. Einer davon ist der Franko-Algerier Idir Ouali, dem nach Aussagen seines Beraters Shokri Yousfi zwar mehrere Anfragen anderer Vereine vorliegen, der laut Yousfi aber am liebsten seinen noch bis 2014 datierten Vertrag in Dresden vorzeitig verlängern würde. Gegenüber der “Sächsischen Zeitung” teilte Dynamo-Sportchef Steffen Menze aber mit, dass derzeit die Suche nach Neuzugängen Vorrang hat und nicht allzu bald als Vertragsverhandlungen mit dem 25 Jahre alten Flügelspieler gedacht ist. Dabei will sich Menze auch nicht von Oualis Berater, der durchblicken ließ, nicht bis Januar oder Februar auf Gespräche warten zu wollen, sondern sich dann anderweitig zu orientieren, unter Druck setzen lassen.
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